Polens Geschichte zwischen Deutschland und Russland

Danzig – Westerplatte: Führung durch die Altstadt mit allen Highlights vom Neptunbrunnen bis zum Krantor. Durch eine Schifffahrt zur Westerplatte, gehts zu der legendären Halbinsel, deren Beschuss den Zweiten Weltkrieg einläutete. Zurück in der Stadt besuchen wir das viel diskutierte „Museum des Zweiten Weltkriegs“, welches über die historischen Ereignisse ebenso Zeugnis ablegt wie über polnische Geschichtsbilder.

Danzig – Marienburg – Elbing – Allenstein – Nikolaiken: Von Danzig fahren wir in Richtung Marienburg (Malbork). Die mächtige Ordensburg war anderthalb Jahrhunderte Sitz des Hochmeisters des mittelalterlichen Deutschen Ordens, später Residenz der polnischen Könige, danach Identitätsort des preußischen Deutschland. An die Besichtigung schließt sich eine Rundfahrt durch die ehemalige Hanse- und Ordensstadt Elbing (Elblag) an. Über den Oberländischen Kanal, ein Meisterwerk preußischer Ingenieurskunst, und die Ruinen des ehemaligen Tannenberg-Denkmals erreichen wir Allenstein (Olsztyn), die Hauptstadt des Ermlands. Nach einer Stadtrundfahrt, geht es dann weiter zum Hotel in Nikolaiken (Mikołajki).

Wolfsschanze – Goldap:  Wir machen eine Rundfahrt durch die masurische Seenplatte. Höhepunkt sind die Ruinen der Wolfsschanze – Hitlers Kriegshauptquartier. Im Anschluss fahren wir nach Goldap, das ist Masurens einziger Kurort. Danach folgt ein kleiner Spaziergang in der Rominter Heide, welche seit 1945 zwischen Polen und Russland aufgeteilt ist.

Zelazowa Wola – Warschau: Aus Masuren reisen wir in Richtung Warschau. Am frühen Nachmittag werden wir in Zelazowa Wola erwartet: Das idyllisch gelegene Geburtshaus von Frédéric Chopin ist heute ein hervorragendes Museum zum Leben und Werk des Komponisten. Von dort aus fahren wir weiternach Warschau.

Warschau: Polens Hauptstadt zählt zu Europas faszinierendsten Städten: ein pittoreskes Altstadtensemble, hoch aufragende Wolkenkratzer, beeindruckende Schlösser, imposante Prachtstraßen, ein brodelndes Geschäftsleben und Monumentalbauten des Sozialismus – die Stadt ist überwältigend. Wir gehen über den Königsweg und die „Krakauer Vorstadt“, Warschaus Prachtmeile, zu den sächsischen Gärten und weiter zur Sigismundsäule. Nach einem Mittagsimbiss sehen wir uns das Königsschloss und die sensationell wiederaufgebaute Altstadt inklusive der beiden Hauptkirchen an. Später geht es noch hoch hinaus: Die Aussichtsplattform des im Stil des Stalinismus errichteten Kulturpalastes bietet ein grandioses Panorama über die Stadt.

Warschau: Wir fahren in jenes Stadtviertel, das von den Deutschen zum berüchtigten Warschauer Ghetto umfunktioniert wurde. Unsere Spurensuche führt uns zurück zu den menschenverachtenden Umständen, die Warschaus Juden erleiden mussten. Das großartige Museum zur Geschichte der polnischen Juden vertieft im Anschluss das Thema jüdischen Lebens in Polen. Danach Szenenwechsel: Es geht ans andere Weichselufer, in den ehedem berüchtigten Stadtteil Praga. Hier kamen die russischen Soldaten und Beamten an, die Warschau in des Zaren Namen regierten. Wir besuchen die russisch-orthodoxe Kirche, bevor es weiter geht zum herrlichen Lazienki-Park mit Chopin-Denkmal und charmantem Wasserschloss, dass unter anderem dem russischen Statthalter als Aufenthaltsort diente.

Rückreise aus Warschau: Nach dem Frühstück haben Sie noch etwas Zeit zur freien Verfügung. Gegen 11.30 Uhr  folgt der Transfer zum Flughafen, Ankunft in Frankfurt um etwa 16.30 Uhr.